Meine Arbeit und mein Interesse bewegen sich um die Schnittstelle zwischen der Kunst und dem Politischen.
Fragen nach sozialer Gestaltung ebenso wie künstlerische und interkulturelle Ansätze stehen dabei im Zentrum. Im Lernen mit und in der Kunst liegt ein emanzipatorisches Potenzial. Sie kann Gemeinschaft stiften und in die Gesellschaft hineinwirken. Zudem fügt sie der allgegenwärtigen Rationalität einen Freiraum hinzu.
Als Bildende Künstlerin, Kunstvermittlerin und Designerin lebe ich in Deutschland und in Guatemala.

Gedanken zur Landschaft

Warum ist Landschaft schön?
Landschaft ist schön weil sie Projektionsfläche für unsere Wünsche ist.
In dem Masse wie die Böden versiegelt, die Monokulturen die Landwirtschaft dominieren, die Artenvielfalt verschwindet, gewinnt sie wohlmöglich an Attraktivität.

Malerei
In diesem Sinne ermöglicht mir der Blick in die Landschaft und damit auch die Plein Air Malerei eine „kleine Flucht“. Für Augenblicke einzutauchen in eine stille Harmonie, in einen Zustand der sich selbst genug ist. Wenn wir uns dann tatsächlich in den Raum begeben, uns hier bewegen, malerisch in die Auseinandersetzung gehen, Sehen und Wahrnehmen als aktiven Prozess begreifen, kann (Landschafts-)Malerei eine Ortsaufnahme sein.
Kunst handelt ebenso von dem was nicht da ist, wie von dem was da.

Webseite: jorindenisse.com