Malen im Schnee am Rande von Berlin
Anfang 2017 passierte es – es schneite und der Schnee blieb für etwa 72 Stunden liegen.
Ich kannte eine Stelle im Osten von Berlin, nördlich von Friedrichshagen, wo ich schon immer malen wollte. Also packte ich meine Malsachen und fuhr dort hin. Die Gegend besteht aus Wiesen und Wäldern. Und ein Fließ gibt es auch. Das interessierte mich am meisten.
Vor Ort fand ich eine Stelle, die eine interessante Komposition versprach. Für den Aufbau der Staffelei, das fixieren der Palette, das ausdrücken der Ölfarben, überhaupt die Bereitstellung aller nötigen Malutensilien, benötigte ich etwa 15 Minuten.
Der Tag war fast die ganze Zeit bedeckt. Das hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass es keine dramatischen Lichtveränderungen gibt. Der Nachteil ist eher subjektiv, wenn die Sonne nicht scheint, gibt es weniger Farben, vieles scheint uninteressant. Also muss man auf die Komposition achten.
Es war zwar etwas kalt, aber es gab keine Mücken und Zecken.